Sie hat insbesondere während der Corona-Pandemie eine erhebliche Bedeutung erlangt. Die Einsatzmöglichkeiten der Videosprechstunde wurden in den vergangenen Jahren, auch losgelöst von der Pandemie, erheblich erweitert – so können bspw. Vertragsärztinnen und -ärzte derzeit in jedem Behandlungsquartal bis zu 30 Prozent https://www.zavamed.com/ der vertragsärztlichen Leistungen per Videosprechstunde erbringen. Im Allgemeinen unterscheidet man eine „erste Meinung“ von einer ergänzenden Zweitmeinung. Während die Zweitmeinung rechtlich weniger Bedenken verursacht, kann eine rein auf Telemedizin abstützende Erstmeinung rechtlich problematisch sein.
Es kommt zur Überwachung von Gesundheitswerten, im Bedarfsfall können per online Sprechstunde auch Ferndiagnosen gestellt werden. Auch die Behandlung und die Medikamentierung können bei Bedarf angepasst werden. Der fernbehandelnde Arzt hat dann im wahrsten Wortsinne immer alle entscheidungsrelevanten Werte auf dem Bildschirm. Im Rahmen von Initiativen aus dem Bereich E-Health können wichtige Grundsteine für eine verbesserte Gesundheitsvorsorge gelegt werden.
Telemedizin: Abgrenzung zu Telematik und E-Health
Ein grundsätzlicher Vorteil der Telemedizin liegt in den Netzwerken, die geballtes, medizinisches Fachwissen enthalten und weltweit zugänglich machen. Die Versorgung von Patienten über Distanzen hinweg hat eine lange Tradition. Die moderne Technologie bietet immer umfassender Möglichkeiten zur Kommunikation. Waren anfänglich telemedizin definition nur Funksignale austauschbar, so ist eine Bildübertragung heutzutage problemlos möglich und in vielen Bereichen der Medizin Teil des Alltags. Die Telemedizin umfasst dabei die Kommunikation zwischen Leistungserbringern untereinander, mit dem Patienten, aber auch die Kommunikation in der Medizin über elektronische Medien.
Die Einsatzbereiche für Telemedizin in Deutschland fächern sich immer weiter auf. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der Telediagnostik bzw. Ein Diagnose in der Medizin umfasst laut Definition die Erkennung einer Krankheit als Basis für die weiterführende Behandlung. Die Diagnose bedient sich Methoden wie Anamnese, Krankenuntersuchung, klinischer Methoden, technischer Methoden, Laboruntersuchungen und in manchen Fällen auch psychologischer Untersuchungen. Mittlerweile haben sich verschiedene Telemedizin-Anbieter in Deutschland etabliert, die z.
Telemedizinische Anwendungen
Die eGK speichert neben den Versichertenstammdaten auch Angaben der jeweiligen Krankenversicherung. Die eGK ist mit einem Lichtbild der versicherten Person versehen, um eine missbräuchliche Verwendung zu verhindern. Rechtliche Fragen im Zusammenhang etwa mit der Digitalisierung von Prozessen im Krankenhaus werden im E-Health-Gesetz geregelt.
- Während der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen rückte die Telemedizin in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, da mit ihr medizinische Behandlungen ohne direkten Face-to-Face Kontakt durchgeführt werden können.
- Beim Telemonitoring geht es um die gesundheitliche Überwachung von chronisch kranken Menschen.
- Die Beteiligten besprechen zum Beispiel Fortschritte in der Behandlung chronischer Wunden.
- Januar 2021 von ihrer Krankenversicherung eine elektronische Patientenakte erhalten.
So wird es immer mehr digitale Fortbildungen für Mediziner in diesem Rahmen geben, um völlig unabhängig vom Standort an Weiterbildungen teilnehmen zu können. Im Bereich der Notfallmedizin ist es jetzt schon Standard, dass Vitalwerte an behandelnde Fachärzte übermittelt werden. Grundvoraussetzung für die Patientenakzeptanz ist allerdings die einfache Bedienbarkeit von Technologien wie telemedizinischen Apps. Telemedizinische Angebote werden in Deutschland bisher vor allem mit kleineren Modellprojekten getestet. Das vesta Informationsportal bietet ein zentrales Verzeichnis für telemedizinische Projekte und elektronische Anwendungen des deutschen Gesundheitswesens. Verantwortlich für dieses Angebot ist die Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (gematik).
Ärztin/Arzt <> MFA
Erfolgsfaktoren stellen dabei die Anbindung der Nutzer, Vergütung, Gesetzgebung, „human factors“, Interoperabilität, Standards, Leistungsindikatoren und die Beachtung des Datenschutzes da. Dabei müssen Nutzen und Risiken sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Durch Telemedizin kann bei Bedarf die Expertise zum Patienten gebracht werden, sodass nicht jeder Patient zum Experten gebracht werden muss. Somit https://www.dorsofit.com/merkmale-und-vorteile-der-telemedizin-am-beispiel-der-plattform-sofortarzt/ kann eine optimale Versorgung am optimalen Ort ermöglicht werden. Telemedizin als ergänzender Kommunikationsweg ist schon lange selbstverständlich, ohne dass es den meisten Menschen bewusst ist. Wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie beispielsweise einige Tage nach einer Untersuchung anruft, um die Blutwerte, die ein Labor ermittelt hat, zu besprechen, fällt das auch unter den Begriff der Telemedizin.